Archiv für den Monat: November 2014

Die Top Ten der Woche! Vol. 4

Heute: Was treibe ich so in der Vorweihnachtszeit?

1) Mich aufregen, weil die Weihnachtsmärkte schon vor dem ersten Advent geöffnet haben und Freunde ihre Butze bereits weihnachtlich dekoriert haben. Darüber vollkommen vergessen, dass ich selbst für Halloween bereits im August Vorbereitungen getroffen habe.

2) Mich auf den ersten Glühwein der Saison freuen, ihn genießen,  diesem öfters zusprechen. Ende Dezember keinen Glühwein mehr sehen können und schon bei dem Gedanken daran Kopfweh bekommen.

3) An der Kasse eines bekannten Textilwarenherstellers gefragt werden, ob ich den Betrag aufrunden möchte – die Spende geht an Unicef -und mich fragen, was ich mit 6 Cent bewirken kann.  Traurig sein, weil ich seit meiner Kindheit weiß, dass Kinder in der 3. Welt hungern, und dies in 20 Jahren leider auch noch tun werden.( Trotz jahrzehntelanger Spenderei ändert sich daran nichts). Mich schlecht fühlen weil die Hose spannt.

4) Eine alte Freundin um eine Verabredung bitten, zur Antwort bekommen, „dass es dieses Jahr nix mehr wird vor Weihnachten! Frühestens nächstes Jahr!“ Und so dumm sein, dann erneut danach zu fragen.

5) Geplante Weihnachtsfeiern zu-oder absagen, mich über andere lustig machen die von Stress sprechen und merken, dass ich an 4 aufeinanderfolgenden Tagen Feiern habe. Mich fragen, wie ich das hinkriegen soll.

6) Empfindlich und überreizt sein. Meinem Mann vorwerfen, empfindlich und überreizt zu sein.

7) Am Weihnachtsmarkt des Tierheims teilnehmen und nicht kapieren, warum sie Hunde und Katzen streicheln, aber tote zerhäckselte Schweine zurückgestopft in den eigenen Darm (im Volksmund: Würstchen) zu essen anbieten.

8) Mich auf die „Mittagspause“ freuen. („Mittagspause“ = Zeitfenster zwischen Job und Kids, das mit der Besten *BFF* verbracht wird. Bei Kaffee (=Glühwein) und gesunden Snacks (=Marlboro) klatschen, tratschen, lachen/heulen, auskotzen. Filme und Serien zitieren. Aber dazu ein andermal mehr…  Mich gut fühlen.

9) In sentimentaler Stimmung eine Dornenvögel-DVD erstehen wollen. Das formschöne Teil in die Hand nehmen, freudig zur Kasse laufen. Mich vor mir selber schämen, die DVD zurücklegen. Unverrichteter Dinge den Laden verlassen. Mich ärgern, warum mir das peinlich ist.  (Repeat every christmas). Und das als Atheist… gute Güte!!

10) Über Diättips während der Adventszeit staunen. (Wie halte ich mein Gewicht, wie schaffe ich es, nicht zuzunehmen.. undsoweiterundsofort.. wie verkneife ich mir dies und das). Mich weiter so verhalten wie das ganze Jahr über. Zuviel von allem konsumieren. Mein Sportpensum hochfahren.

Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht euch
Eure RED ♥

007

Karma! Alles Karma!

Wann habe ich eigentlich angefangen an Karma zu glauben? Wann habe ich angefangen über Karma nachzudenken? War es, als ich selber scheiße gebaut habe und dachte „Oh-oh Mädchen, DAS bekommst du zurück. Da hast du wirklich Scheiße gebaut!“ oder war es als mir selbst Unrecht angetan wurde und ich dachte „Hoffentlich zahlt das Schicksal DIR das mal heim!“

KARMA HAS NO DEADLINE

Ich schätze, es war so um 2011 als ich mich immer wieder sehr über eine bestimmte Sache und/oder Person ärgerte. Da ich mich leider in Dinge sehr reinsteigere, wurde ich prompt krank. Eine fette Angina, richtig übel. Ich sah aus, als hätte ich 2 Billardkugeln im Hals stecken. Ich wusste in diesem Moment, dass mein angestauter Ärger, meine Wut und mein Hass mich regelrecht krank gemacht hatten. Von da an versuchte ich mich selbst und meine „extremen“ Gefühle im Zaum zu halten, ruhig zu bleiben, cool und gelassen. Um meiner Selbst willen.

HOW PEOPLE TREAT YOU IS THEIR KARMA; HOW YOU REACT IS YOURS

Heute noch, wenn mir etwas passiert was mich beschäftigt, kränkt, ängstigt oder verletzt, grüble ich: war das meine Strafe für.. whatever? Ich werde vom Schicksal bestraft für.. meine Sünden. Ist das wirklich so?

Dann geht es weiter, wie reagiere ich darauf was vorgefallen ist?

RED früher: Gleichermaßen zurückgeben, draufhauen. Auge um Auge. Zahn um Zahn. Wie du mir, so ich dir.

RED heute: Nicht in der Lage mit gleicher Münze heimzuzahlen, wegen: Glaube an Karma.  Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

Heute reagiere ich eher besonnen, überlegt. Weil ich glaube: Karma´s coming back. Das heisst nicht, dass ich mir alles gefallen lasse. Aber leider werden einem manche Entscheidungen im Leben aus der Hand genommen, man hat keinen Einfluss darauf und muss tatenlos zusehen und die Verletzung über sich ergehen lassen.

I HOPE KARMA SLAPS YOU IN THE FACE BEFORE I DO

Ich schätze, im Großen und Ganzen kann man sein Leben nur eigenverantwortlich leben. Man muss wissen was man selbst vertreten kann und was nicht. Kann ich damit leben, kann ich mich selbst noch im Spiegel betrachten? Und auch SELBSTREFLEXION. Nicht zu verachten! Man sollte sich doch immer die Frage stellen, wie würde es mir dabei gehen, wenn… wie würde es mir gefallen wenn… was würde ich tun wenn….

WAS WIR DENKEN WERDEN WIR  -Buddha-

Ein weiter Baustein in diesem Kontext: Verantwortung übernehmen. Für die eigenen Taten, für das eigene Selbst. Ich bin der Meinung, man kommt nicht weit im Leben wenn man die Verantwortung nur abgibt und andere verantwortlich macht, so nach dem Motto: ich REAGIERE nur auf dich, ich habe das nur getan weil DU..  Das ist doch Kindergarten, bestenfalls Grundschulkindniveau und meist eine bilige Ausrede.

Für unsere Taten sind nur wir selbst verantwortlich, wir haben die Kontrolle darüber.

Aber keiner kann aus seiner Haut. Im Laufe der Jahre lernen wir uns selbst immer besser kennen. Was mich betrifft weiß ich:

Weder bin ich Jesus, noch habe ich Alzheimer.*
Ich verzeihe nicht. Und ich vergesse NIE. **

Eure RED ♥

*
**Das war aber schwere Kost heute 😉 wer die Ironie an manchen Stellen findet, der darf sie wie immer behalten. Nächstes mal gibbet wieder hübsches, stylisches.