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Die Top Ten der Woche! Vol. 4

Heute: Was treibe ich so in der Vorweihnachtszeit?

1) Mich aufregen, weil die Weihnachtsmärkte schon vor dem ersten Advent geöffnet haben und Freunde ihre Butze bereits weihnachtlich dekoriert haben. Darüber vollkommen vergessen, dass ich selbst für Halloween bereits im August Vorbereitungen getroffen habe.

2) Mich auf den ersten Glühwein der Saison freuen, ihn genießen,  diesem öfters zusprechen. Ende Dezember keinen Glühwein mehr sehen können und schon bei dem Gedanken daran Kopfweh bekommen.

3) An der Kasse eines bekannten Textilwarenherstellers gefragt werden, ob ich den Betrag aufrunden möchte – die Spende geht an Unicef -und mich fragen, was ich mit 6 Cent bewirken kann.  Traurig sein, weil ich seit meiner Kindheit weiß, dass Kinder in der 3. Welt hungern, und dies in 20 Jahren leider auch noch tun werden.( Trotz jahrzehntelanger Spenderei ändert sich daran nichts). Mich schlecht fühlen weil die Hose spannt.

4) Eine alte Freundin um eine Verabredung bitten, zur Antwort bekommen, „dass es dieses Jahr nix mehr wird vor Weihnachten! Frühestens nächstes Jahr!“ Und so dumm sein, dann erneut danach zu fragen.

5) Geplante Weihnachtsfeiern zu-oder absagen, mich über andere lustig machen die von Stress sprechen und merken, dass ich an 4 aufeinanderfolgenden Tagen Feiern habe. Mich fragen, wie ich das hinkriegen soll.

6) Empfindlich und überreizt sein. Meinem Mann vorwerfen, empfindlich und überreizt zu sein.

7) Am Weihnachtsmarkt des Tierheims teilnehmen und nicht kapieren, warum sie Hunde und Katzen streicheln, aber tote zerhäckselte Schweine zurückgestopft in den eigenen Darm (im Volksmund: Würstchen) zu essen anbieten.

8) Mich auf die „Mittagspause“ freuen. („Mittagspause“ = Zeitfenster zwischen Job und Kids, das mit der Besten *BFF* verbracht wird. Bei Kaffee (=Glühwein) und gesunden Snacks (=Marlboro) klatschen, tratschen, lachen/heulen, auskotzen. Filme und Serien zitieren. Aber dazu ein andermal mehr…  Mich gut fühlen.

9) In sentimentaler Stimmung eine Dornenvögel-DVD erstehen wollen. Das formschöne Teil in die Hand nehmen, freudig zur Kasse laufen. Mich vor mir selber schämen, die DVD zurücklegen. Unverrichteter Dinge den Laden verlassen. Mich ärgern, warum mir das peinlich ist.  (Repeat every christmas). Und das als Atheist… gute Güte!!

10) Über Diättips während der Adventszeit staunen. (Wie halte ich mein Gewicht, wie schaffe ich es, nicht zuzunehmen.. undsoweiterundsofort.. wie verkneife ich mir dies und das). Mich weiter so verhalten wie das ganze Jahr über. Zuviel von allem konsumieren. Mein Sportpensum hochfahren.

Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht euch
Eure RED ♥

007

Karma! Alles Karma!

Wann habe ich eigentlich angefangen an Karma zu glauben? Wann habe ich angefangen über Karma nachzudenken? War es, als ich selber scheiße gebaut habe und dachte „Oh-oh Mädchen, DAS bekommst du zurück. Da hast du wirklich Scheiße gebaut!“ oder war es als mir selbst Unrecht angetan wurde und ich dachte „Hoffentlich zahlt das Schicksal DIR das mal heim!“

KARMA HAS NO DEADLINE

Ich schätze, es war so um 2011 als ich mich immer wieder sehr über eine bestimmte Sache und/oder Person ärgerte. Da ich mich leider in Dinge sehr reinsteigere, wurde ich prompt krank. Eine fette Angina, richtig übel. Ich sah aus, als hätte ich 2 Billardkugeln im Hals stecken. Ich wusste in diesem Moment, dass mein angestauter Ärger, meine Wut und mein Hass mich regelrecht krank gemacht hatten. Von da an versuchte ich mich selbst und meine „extremen“ Gefühle im Zaum zu halten, ruhig zu bleiben, cool und gelassen. Um meiner Selbst willen.

HOW PEOPLE TREAT YOU IS THEIR KARMA; HOW YOU REACT IS YOURS

Heute noch, wenn mir etwas passiert was mich beschäftigt, kränkt, ängstigt oder verletzt, grüble ich: war das meine Strafe für.. whatever? Ich werde vom Schicksal bestraft für.. meine Sünden. Ist das wirklich so?

Dann geht es weiter, wie reagiere ich darauf was vorgefallen ist?

RED früher: Gleichermaßen zurückgeben, draufhauen. Auge um Auge. Zahn um Zahn. Wie du mir, so ich dir.

RED heute: Nicht in der Lage mit gleicher Münze heimzuzahlen, wegen: Glaube an Karma.  Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

Heute reagiere ich eher besonnen, überlegt. Weil ich glaube: Karma´s coming back. Das heisst nicht, dass ich mir alles gefallen lasse. Aber leider werden einem manche Entscheidungen im Leben aus der Hand genommen, man hat keinen Einfluss darauf und muss tatenlos zusehen und die Verletzung über sich ergehen lassen.

I HOPE KARMA SLAPS YOU IN THE FACE BEFORE I DO

Ich schätze, im Großen und Ganzen kann man sein Leben nur eigenverantwortlich leben. Man muss wissen was man selbst vertreten kann und was nicht. Kann ich damit leben, kann ich mich selbst noch im Spiegel betrachten? Und auch SELBSTREFLEXION. Nicht zu verachten! Man sollte sich doch immer die Frage stellen, wie würde es mir dabei gehen, wenn… wie würde es mir gefallen wenn… was würde ich tun wenn….

WAS WIR DENKEN WERDEN WIR  -Buddha-

Ein weiter Baustein in diesem Kontext: Verantwortung übernehmen. Für die eigenen Taten, für das eigene Selbst. Ich bin der Meinung, man kommt nicht weit im Leben wenn man die Verantwortung nur abgibt und andere verantwortlich macht, so nach dem Motto: ich REAGIERE nur auf dich, ich habe das nur getan weil DU..  Das ist doch Kindergarten, bestenfalls Grundschulkindniveau und meist eine bilige Ausrede.

Für unsere Taten sind nur wir selbst verantwortlich, wir haben die Kontrolle darüber.

Aber keiner kann aus seiner Haut. Im Laufe der Jahre lernen wir uns selbst immer besser kennen. Was mich betrifft weiß ich:

Weder bin ich Jesus, noch habe ich Alzheimer.*
Ich verzeihe nicht. Und ich vergesse NIE. **

Eure RED ♥

*
**Das war aber schwere Kost heute 😉 wer die Ironie an manchen Stellen findet, der darf sie wie immer behalten. Nächstes mal gibbet wieder hübsches, stylisches.


	

Die Top Ten der Woche! Vol. 3

Heute: Wunschträume

1) Ich träume davon… zu sein wie Garance Doré. Nein. Garance Doré SEIN wäre super! 😉
(Sie ist so talentiert und vielseitig, dass es mich krank macht. Und kommt dabei so verdammt sympathisch rüber. Manche Menschen haben wirklich alles!!) Liebe Garance, ich bin nicht neidisch, nur ehrfürchtig ♥)

2) Ich wünsche mir… aussprechen zu dürfen und wirklich GEHÖRT zu werden. Nicht immer noch lauter und schneller reden müssen weil der Gegenüber nur wartet bis er mit Reden dran ist. Aber in dieser Zeit eben nicht aufmerksam ist, sondern seine eigene Rede im Kopf vorbereitet.

3) Ich träume davon… dass Dummköpfe mehr an sich zweifeln und die Klugen mehr Selbstsicherheit bekommen. Seltsamerweise haben Erstere brutal viel Selbstbewusstsein, machen und tun ohne Probleme. Und Zweitere hadern, zweifeln, überlegen, fragen nach.. obwohl sie einfach erfolgreich loslegen könnten.

4) Ich wünsche mir… quid pro quo. Wenn ich etwas gebe, bekomme ich etwas zurück(?!!). Vor allen Dingen in moralischer und zwischenmenschlicher Hinsicht. Materiell und finanziell sind wir nicht alle gleichgestellt, aber was die Moral betrifft, da gibt es keinen Geldbeutel!

5) Ich träume davon… dass Frauen nicht für´s Dünnsein gelobt werden, sondern für das was sie leisten. Was läuft da schief? („Ach, sie ist ja soooo schön dünn, ach könnte ich nur auch so hungern/sporteln/diszipliniert sein.“ „Ach ja sie hat nen tollen Job, aber in Kleidergröße 34 würde sie besser aussehen, ich finde sie hat zugelegt!“ Da werden wirklich tolle Frauen wegen mangelnder Size Zero abgewertet? Abartiger Scheiß!

6) Ich wünsche mir… jeden Satz nur einmal sagen zu müssen. (Siehe auch Pkt.2) Mich frustriert ungemein, wenn ich mich ständig wiederholen muss. Es kotzt mich zugegebenermaßen an!!

7) Ich wünsche mir… Pünktlichkeit bei Verabredungen (Respekt!) denn „meine Zeit ist nicht wertvoller als deine“ – und umgekehrt. (Jaja, ich weiß „10 Minuten zu spät, das ist mein Zauber“ – Zitat Carrie Bradshaw.)

8) Ich träume davon… nicht verurteilt zu werden. (Ein beliebter Volkssport unter Müttern, wo es doch so viel wichtiger wäre sich gegenseitig zu unterstützen. Und zwar in jeglicher Hinsicht.)
Warum muss es jucken ob die Bude gerade geputzt wurde oder nicht, ob sich im Kühlschrank „nur“ vegetarische Kost befindet, wie groß oder klein das Auto ist.. usw.) Schwachsinniger Marathon der Nichtigkeiten. Würg.

9) Ich wünsche mir… Gespräche face to face und nicht face to Smartphone / face to Smartphone. Von wegen Zeitgeist, respektlos trifft es da schon eher. Und das fatale ist, ich muss mich selbst zügeln um nicht ständig auf das Display zu glotzen. Ja, es ist definitv eine Sucht!

10) Ich wünsche mir und träume davon, mir nicht mehr so viele Gedanken um alles Mögliche zu machen und das verdammte Kopfkino temporär ausschalten zu können. Leider kann man sich nicht um alles kümmern und es nicht jedem recht machen. So schön das auch wäre, die Erfahrung hat gezeigt dass das ein Ding der Unmöglichkeit ist. Also heißt es: klarkommen mit Anecken, Differenzen, Kritik und manchmal auch Zoff.

Die Top Ten der Woche! Vol.2

10 Dinge, die ich in meinem Leben gelernt habe!

1) Man kann nicht ALLES haben. (Ich hab´s wirklich versucht.)

2) Der Kindergarten hört NIEMALS auf, wirklich niemals. (Von wegen Erwachsenenalter!)

3) Karma´s coming back. (Achtung, Bumerang>!)

4) Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos. (Danke Vicco von Bülow, ich habe dein Zitat ewas abgewandelt.)

5) Trau deiner inneren Stimme. Deinem Instinkt. Laß dich nicht überreden oder verunsichern. (Das geht auf jeden Fall in die Hose.)

6) Tiere essen ist scheiße. (Tiere sind per Gesetzesdefinition eine Sache/ein Ding/ein Gegenstand = kranke Welt!)

7) Man redet seinen Mitmenschen deren Herzensangelegenheiten nicht schlecht. (Wer die Erfahrung  bereits gemacht hat,  weiß was ich meine.)

8) Wir alle sind Individuen. Aber wehe, jemand ist wirklich ANDERS. (Ausgrenzung, Hohn, Spott sind nicht selten die Folge.)

9) Mama hat immer recht. Immer. (Manchmal, meistens, dann und wann, oft. Also immer.)

10) Lass dich nicht gehen. Geh selbst.

Die Top Ten der Woche! Vol.1

Sätze, die ich nie mehr hören will!

1) Du hast ja NUR ein Kind! (Ich habe EIN Kind. Punkt. Und wer sagt, dass ich freiwillig ein      Einzelkind habe?)

2) Nein, bei 30° Celsius gehe ich nicht ins Schwimmbad, das ist mir zu heiß! (What the fuck?! In Deutschland gibt es ca. 5 Sommertage im Jahr. Mehr oder weniger. WAS wäre die ideale Temperatur um schwimmen zu gehen?!)

3) Ah, Steffi bist du da?! (Nein, ich bin es nicht.. ich habe heute meinen existenzfreien Tag!)

4) Ich war wegen meiner Erkältung beim Arzt, er hat mir nicht mal Antibiotika verschrieben! (Heiliger Dracula, WARUM sollte er?)

5) Ihr Vegetarier seid auch nicht gesünder als wir! (Hä, wie willst du das beurteilen, Omnivorer? Und wer ist WIR?)

6) Schöne Tasche, die passt zu allem! (AARRGGGH die SOLL aber gar nicht zu allem passen, das war nicht das Kaufargument.)

7) Ach, jeder wie er mag – jedem das Seine! (Das stand zynisch am KZ Buchenwald geschrieben, und außerdem: was ist aus der guten alten MEINUNG geworden, ist es out, eine zu haben? Und zu vertreten?)

8) Hast du zugenommen? Du siehst auch müde aus! (Bist du mein Spiegel? Warum sagst du mir nicht was, was ich nicht weiß?)

9) Blödes Wetter heute! Es ist zu heiß! (=zu kalt/zu windig/zu lau/nachts zu dunkel, tags zu hell…usw. usw. Mannomann ey, wenn die Deutschen EINS können, dann ist es, sich über das Wetter zu beklagen.)

10) Ich kann nicht! („kann nicht“ wohnt ja meistens in der „will nicht- Straße“)

 

 

Change of a dress / oder : Ich schlüpf dann mal in was Bequemes!

Kürzlich war ich, nach sehr langer Zeit, wieder einmal zu einer Hochzeit eingeladen.  Dresscode: elegant/festlich. Hach, es macht mir es riesigen Spaß, mich für solch einen besonderen Tag herauszuputzen und dem Anlass entsprechend aufzurüschen, was bedeutet, elegante Klamotten werden aus dem Schrank gezerrt, anprobiert, verworfen.. zu eng, zu weit, zu kurz, zu lang … schließlich kleidet man sich nicht jeden Tag elegant und da mussten einige Looks getestet werden.  Es war eine kirchliche Hochzeit mit anschließendem Empfang und ich war als Gast und ebenso als Fotografin dabei.  Alle Gäste sahen toll aus, die Frauen in Kleidern, Kostümen, schönen vom Coiffeur drapierten Frisuren, High Heels und die Männer traten  in Anzügen, mit Schlips und Kragen auf. Ich war begeistert.

Doch zu vorgerückter Stunde passierte etwas Seltsames..  dass die männlichen Gäste sich nach der Kirche die Krawatten lockerten und die Hemden aufrissen als stünden sie kurz vor dem Erstickungstod fand ich an sich nicht ungewöhnlich. Nach dem Essen  wanderte ein Gast nach dem anderen ab um sich umzuziehen und in etwas „Bequemes“ zu schlüpfen. Ich bekam einen mittleren Schock als ausgelatschte Converse, abgewetzte Jeans (die ich höchstens auf eine Baustelle anziehen würde) und Strickjacken Einzug hielten. Das ist mehr als unpassend, man bedenke, das Brautpaar (und diverse Gäste!)  befanden sich nach wie vor im eigens für diesen Tag  angeschafften festlichen Dress und plötzlich ergab das Bild keinen Sinn mehr. Sehr hübsches elegantes Brautpaar in toller Location meets: Sofa-Outfit. Nicht cool.

Flashback:  Telefonat mit einem Freund der zur Konfirmation seiner Tochter ging und dem ich -ernsthaft- riet, eine Fliege zu tragen. Er brach in schallendes Gelächter aus (der dachte tatsächlich, ich mache einen Witz!) und meinte furztrocken, „Nicht mal eine Krawatte! Außerdem besitze ich keine Fliege!“  Bevor die Handyverbindung abriss schaffte ich es noch ihm zu sagen, er solle sich unbedingt eine Fliege anschaffen, das sei James-Bond-like besonders in Verbindung mit einem Martini!!! Er lachte immer noch…

Meine Meinung: es ist zu schaffen, sich für EINEN TAG (!!) einem Anlass entsprechend zu kleiden, aus Respekt vor demselben. Man geht ja auch nicht zu einer Beerdigung und zieht sich danach schlampig bunt an wenn man mit den Trauergästen zusammensitzt. Das würde so ziemlich jeder Gast „daneben“ finden. Ich höre auch oft das Argument, „Das passt nicht zu mir“ oder „Ich verkleide mich doch nicht! Ich will ich selbst sein“ aber das ist ein anderes Thema, dazu ein andermal mehr.