Wann habe ich eigentlich angefangen an Karma zu glauben? Wann habe ich angefangen über Karma nachzudenken? War es, als ich selber scheiße gebaut habe und dachte „Oh-oh Mädchen, DAS bekommst du zurück. Da hast du wirklich Scheiße gebaut!“ oder war es als mir selbst Unrecht angetan wurde und ich dachte „Hoffentlich zahlt das Schicksal DIR das mal heim!“
KARMA HAS NO DEADLINE
Ich schätze, es war so um 2011 als ich mich immer wieder sehr über eine bestimmte Sache und/oder Person ärgerte. Da ich mich leider in Dinge sehr reinsteigere, wurde ich prompt krank. Eine fette Angina, richtig übel. Ich sah aus, als hätte ich 2 Billardkugeln im Hals stecken. Ich wusste in diesem Moment, dass mein angestauter Ärger, meine Wut und mein Hass mich regelrecht krank gemacht hatten. Von da an versuchte ich mich selbst und meine „extremen“ Gefühle im Zaum zu halten, ruhig zu bleiben, cool und gelassen. Um meiner Selbst willen.
HOW PEOPLE TREAT YOU IS THEIR KARMA; HOW YOU REACT IS YOURS
Heute noch, wenn mir etwas passiert was mich beschäftigt, kränkt, ängstigt oder verletzt, grüble ich: war das meine Strafe für.. whatever? Ich werde vom Schicksal bestraft für.. meine Sünden. Ist das wirklich so?
Dann geht es weiter, wie reagiere ich darauf was vorgefallen ist?
RED früher: Gleichermaßen zurückgeben, draufhauen. Auge um Auge. Zahn um Zahn. Wie du mir, so ich dir.
RED heute: Nicht in der Lage mit gleicher Münze heimzuzahlen, wegen: Glaube an Karma. Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
Heute reagiere ich eher besonnen, überlegt. Weil ich glaube: Karma´s coming back. Das heisst nicht, dass ich mir alles gefallen lasse. Aber leider werden einem manche Entscheidungen im Leben aus der Hand genommen, man hat keinen Einfluss darauf und muss tatenlos zusehen und die Verletzung über sich ergehen lassen.
I HOPE KARMA SLAPS YOU IN THE FACE BEFORE I DO
Ich schätze, im Großen und Ganzen kann man sein Leben nur eigenverantwortlich leben. Man muss wissen was man selbst vertreten kann und was nicht. Kann ich damit leben, kann ich mich selbst noch im Spiegel betrachten? Und auch SELBSTREFLEXION. Nicht zu verachten! Man sollte sich doch immer die Frage stellen, wie würde es mir dabei gehen, wenn… wie würde es mir gefallen wenn… was würde ich tun wenn….
WAS WIR DENKEN WERDEN WIR -Buddha-
Ein weiter Baustein in diesem Kontext: Verantwortung übernehmen. Für die eigenen Taten, für das eigene Selbst. Ich bin der Meinung, man kommt nicht weit im Leben wenn man die Verantwortung nur abgibt und andere verantwortlich macht, so nach dem Motto: ich REAGIERE nur auf dich, ich habe das nur getan weil DU.. Das ist doch Kindergarten, bestenfalls Grundschulkindniveau und meist eine bilige Ausrede.
Für unsere Taten sind nur wir selbst verantwortlich, wir haben die Kontrolle darüber.
Aber keiner kann aus seiner Haut. Im Laufe der Jahre lernen wir uns selbst immer besser kennen. Was mich betrifft weiß ich:
Weder bin ich Jesus, noch habe ich Alzheimer.*
Ich verzeihe nicht. Und ich vergesse NIE. **
Eure RED ♥
*
**Das war aber schwere Kost heute 😉 wer die Ironie an manchen Stellen findet, der darf sie wie immer behalten. Nächstes mal gibbet wieder hübsches, stylisches.
hast du sehr schön geschrieben herzlein.. Drücker u. :-*
ein sehr guter philosoph und schreiber könnte es nicht besser 🙂 *sehrstolzrobbie*